Starkes schwitzen am Kopf

Zunächst einmal ist zu sagen, dass Schwitzen an sich eine völlig normale Sache ist. Jeder Mensch schwitzt. Manche tun dies mehr, mache eben weniger. Es ist ein wichtiger Bestandteil bzw. Funktionsweise unseres Körpers mit dem er den Körper abkühlt, giftige Substanzen ausspült oder den Wasserhaushalt reguliert.

Das Schwitzen unterscheidet sich nicht nur in der Art und Weise wie es auftritt, sondern auch wo es auftritt. Die meisten Menschen schwitzen entweder unter den Armen, am Rücken oder am Po. Bei Aufregung oder Stress sind häufig auch die Handinnenflächen oder die Füße beteiligt. Das sind die Bereiche die uns geläufig sind. Partiell kennen wir das auch im Gesicht, besonders bei Leuten mit dichten Haaren.

Eher selten ist das Phänomen am Kopf aufzufinden. Das lokalisierte Schwitzen im Gesicht und am Kopf nennt man Hyperhidrose Facialis, welches der Begriff für ein krankhaftes Schweißauftreten im Gesichtsbereich ist.

Starkes Schwitzen am Kopf ist für die Betroffenen besonders unangenehm, da man es viel schwieriger verbergen kann, als das Schwitzen unter den Armen oder am Po. Dort hat man wenigstens noch die Chance es mit Kleidung zu überdecken. Insbesondere wenn der Schweiß nicht nur auf der Stirn auftritt, sondern auch an Wange, Kinn, Schläfen, Augen und Ohren übergeht ist es besonders schlimm für die Betroffenen.

Bei extremen Fällen, bei denen der Kopfschweiß auch juckt und die Haare nass werden, macht es nicht nur äußerlich einen unhygienischen Eindruck, es belastet einen auch psychisch. Nun, was ist die Ursache für starkes Schwitzen am Kopf und was kann man dagegen unternehmen?

Ursachen für starkes Schwitzen am Kopf

In dem meisten Fällen liegt die Ursache in den Genen. Die Vererbung durch die Eltern oder nähere Verwandte ist der häufigste Grund. Entweder hat ein Elternteil das gleiche Problem oder aber es steckt in den Genen und ist aber nicht „ausgebrochen“. Die Überfunktion kann (aber muss nicht) bereits im Kleinkindalter anfangen. Dort fällt es oft nicht so auf, dass es oft die aktiven Kinder oder den erhöhten Pulsschlag zurückgeführt wird. Doch auch hier lohnt es sich bereits einen Arzt gezielt darauf anzusprechen. Häufig wird das krankhafte Schwitzen nämlich erst im Erwachsenenalter erkannt und dann auch behandelt.

Ein Zusammenhang zwischen Ernährung und Schweißproduktion wird des längeren schon beobachtet. Kaffee, Nikotin und scharfe Speisen fördern die Schweißausschüttung.

Starkes Schwitzen am Kopf tritt aber nicht nur durch Erbsubstanz auf, sondern kann auch durch andere Krankheiten oder Störungen entstehen:

  • Stress und Anspannung sind dabei natürlich als Faktoren zu nennen
  • Eine Schilddrüsenfehlfunktionen kann als Ursache für starkes Schwitzen am Kopf auch nicht ausgeschlossen werden
  • Falsches Haarshampoo kann Allergien auslösen, welche wiederum die Schweißproduktion erhöhen.
  • Chronische Krankheiten wie Krebs, Gicht oder Tuberkulose stehen ebenso in Verbindung zur Hyperhidrose

Lösungen gegen starkes Schwitzen am Kopf

Zunächst sollte man früh genug einen Facharzt aufsuchen und auch in Verbindung stehende Krankheiten checken lassen. Wenn die eigenen Kinder betroffen sind, so sollte man dies auch frühzeitig untersuchen lassen.

Eine geringe Ernährungsumstellung kann schon hilfreich sein. Trinken Sie weniger Kaffee und dafür sehr viel Wasser um Ihren Elektrolyte-Haushalt aufrecht zu erhalten. Auch die Temperatur des Getränks kann entscheidend sein. Eiskalte aber auch heiße Getränke können zu Schweißausbrüchen führen und auch das Schwitzen am Kopf fördern. Besser sind Getränke mit Zimmertemperatur.

Als natürliches Mittel empfiehlt sich Salbei gegen Schwitzen. Einfach Salbeiblätter im Wasser ziehen lass oder Salbeitee trinken und die natürlichen Substanzen tun ihr übriges.

Viele Betroffene verwenden gegen starkes Schwitzen am Kopf das SWEAT OFF Anti Perspirant

Das Produkt kann man nämlich auch im Gesichtsbereich verwenden. Das gute ist, dass man es abends vor dem Schlafengehen sehr dünn aufträgt und man so am nächsten Tag die Wirkung hat und es nicht im Gesicht glänzt. Nachdem man es vier Abende hintereinander verwendet hat, muss man es laut Hersteller im Anschluss nur noch ein- oder zweimal die Woche verwenden. Allerdings enthält es auch ein wenig Aluminum. Also erst mal ausprobieren…

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